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Epileptische Anfälle & Epilepsien

Das Team der GFO Kliniken Troisdorf hat viel Erfahrung in der Behandlung von epileptischen Anfällen und Epilepsien. Besonders dann, wenn sich bei Betroffenen zum ersten Mal ein epileptischer Anfall ereignet, erfolgt die Behandlung als Notfall in unserer Zentralen Notaufnahme und auf der Station des St. Johannes Krankenhauses.

Wir bieten aber auch geplante stationäre Behandlungen sowie eine regelmäßige ambulante Betreuung von Epilepsien in unserem MVZ an. Unsere große Epilepsie-Spezialsprechstunde wird von Frau Dr. Bös (Oberärztin der Fachabteilung Neurologie an den GFO Kliniken Troisdorf) geleitet, die erfahrene Epileptologin ist.

Krankheits­bild, Therapie­strategie, Behandlungs­verfahren

Die Epilepsie ist die häufigste chronische neurologische Erkrankung bei Erwachsenen. In Deutschland sind mehr als 800.000 Menschen betroffen. Die Wahrscheinlichkeit, im Verlauf des Lebens an einer Epilepsie zu erkranken, beträgt zwischen zwei und fünf Prozent. Die meisten Menschen, bei denen eine Epilepsie vorliegt, können innerhalb eines Jahres und durch die Behandlung mit einem einzelnen Medikament anfallsfrei werden. 20 - 30% der Betroffenen haben jedoch weiterhin epileptische Anfälle, trotz jahrelanger Behandlung mit mehreren Medikamenten.

Zur erfolgreichen Epilepsie-Behandlung gehört die Entwicklung einer individuellen Therapiestrategie für jeden Betroffenen. So müssen Patientinnen und Patienten, deren Epilepsie bereits gut eingestellt ist, über die Möglichkeiten neuer, vielleicht nebenwirkungsärmerer Medikamente informiert werden. Betroffene mit schwierig einzustellender Epilepsie benötigen neben der medikamentösen Therapie auch oft Unterstützung bei sozialmedizinischen Fragen oder eventuellen psychischen Problemen. Bei therapierefraktären Epilepsien muss zudem die Evaluation möglicher epilepsiechirurgischer Behandlungen erfolgen.


Untersuchungsmethoden und Kooperationen

Sowohl ambulant als auch stationär steht uns jede Untersuchungsmethode der konservativen Epilepsiediagnostik, inklusive Langzeit-EEG und Video-EEG-Monitoring, zur Verfügung. Auch komplexe medikamentöse Umstellungen können stationär oder ambulant vorgenommen werden.

Darüber hinaus pflegen wir eine enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Epileptologie des Universitätsklinikums Bonn, der Ruhr Epileptologie Bochum und dem Epilepsiezentrum Bethel.

Wir beraten auch gerne bei allen speziellen Fragestellungen wie Kinderwunsch, Schwangerschaft oder Fahrtauglichkeit. Durch die Mitarbeit im Netzwerk für Epilepsie und Arbeit Nordrhein-Westfalen besteht eine hohe Kompetenz im Bereich Epilepsie-assoziierter arbeitsmedizinischer Probleme.

Seit Januar 2011 ist das MVZ Rhein-Sieg • Sieglar als Schwerpunktpraxis für Epileptologie bei der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie registriert. Frau Dr. med. Monika Bös ist als Leiterin der Epilepsie-Spezialsprechstunde erste Ansprechpartnerin für alle epileptologischen Themen.

  • Die Sprechstunde findet im MVZ Rhein-Sieg • Sieglar am St. Johannes Krankenhauses statt.
  • Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch 02241 488-670.

 

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