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Parkinson-Krankheiten & Bewegungs­störungen

Liebe Patient:innen,
liebe Angehörige,

 

ich darf Sie herzlich auf unserer Informationsseite für Parkinson-Patient:innen und deren Angehörige begrüßen.

Die einfühlsame Diagnose und Therapie von Parkinson ist ein wichtiger Schwerpunkt unserer neurologischen Abteilungen sowohl im MVZ als auch im St. Johannes Krankenhaus in Troisdorf-Sieglar.

Seit vielen Jahren befasst sich hier unser multiprofessionelles Team mit dieser Erkrankung und behandelt sowohl Patient:innen, die gerade die Diagnose Parkinson erhalten haben als auch Patient:innen mit chronischem Verlauf.

Auch eine diagnostische oder therapeutische Zweitmeinung können Sie sich bei uns einholen. Patientinnen und Patienten mit ähnlichen Erkrankungen - z. B. atypischen Parkinson-Syndromen wie der Multisystematrophie (MSA) oder der Progressiven Supranukleären Blickparese (PSP), aber auch Tremor, Dystonien und Chorea - finden bei uns ebenfalls kompetente Ansprechpartner:innen.

Bei Diagnose und Therapie sind wir stets auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Medizin und nehmen auch an großen Studien zur Erprobung neuer Medikamente teil. Eine Übersicht über unsere wissenschaftlichen Aktivitäten und Publikationen sowie meinen Werdegang stellen wir hier für Sie bereit.

Besonderes Augenmerk richten wir auf Beschwerden, die über die „typischen“ Bewegungssymptome wie Zittern (Tremor), Muskelsteifigkeit (Rigor) und Bewegungsverlangsamung (Bradykinese) hinausgehen. Denn viele Patientinnen und Patienten berichten z. B. über Schlafstörungen, Probleme beim Wasserlassen, Vergesslichkeit oder depressive Verstimmung. Daher kümmern wir uns auch gezielt um die nicht-motorischen Symptome. 

Folgende Therapieoptionen stehen Ihnen in den GFO Kliniken Troisdorf zur Verfügung:

Parkinson-Komplexbehandlung

Wir bieten zum einen eine sog. Parkinson-Komplexbehandlung über 14 Tage an. Es besteht aber auch die Möglichkeit einer stationären Therapie, die in Dauer und Inhalt ganz speziell auf Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst wird.

Dabei überprüfen wir Ihre Medikation und stellen sie bei Bedarf um. Darüber hinaus führen wir regelmäßig ärztliche Visiten durch, um herausfinden, welche Parkinson-Symptome besonders störend für Sie sind. Ein solches Vorgehen bietet sich besonders dann an, wenn motorische Fluktuationen (also ein rascher Wechsel von Phasen guter und schlechter Beweglichkeit) vorliegen.

Auch die nicht-medikamentöse Behandlungen ist uns sehr wichtig. Während Ihres stationären Aufenthaltes werden Sie intensiv und ganzheitlich durch das Pflege- und Ärzt:innenteam sowie geschulte Mitarbeiter:innen aus Physiotherapie, Sprachtherapie, Schlucktherapie und Ergotherapie betreut.

Pumpen und tiefe Hirnstimulation

Ist eine übliche medikamentöse Behandlung der Parkinson-Symptome nicht mehr ausreichend, können Medikamente auch über eine Pumpe verabreicht werden. Sinnvoll kann auch die tiefe Hirnstimulation (sog. Hirnschrittmacher) sein, um eine deutliche Verbesserung der Symptome und der Lebensqualität zu erreichen. Sollte eine tiefe Hirnstimulation infrage kommen, begleite ich Sie konsiliarärztlich auch während der Operation in der Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Bonn.

Behandlung des übermäßigen Speichelflusses mit IncobotulinumtoxinA

Wenn Sie unter unwillkürlichem Speichelfluss leiden, können wir das Symptom zuverlässig und sicher durch Injektionen von IncobotulinumtoxinA behandeln. Dabei wird das Medikament mit einer dünnen Nadel in die Speicheldüsen gespritzt und führt so über mehrere Monate zu einem deutlichen Rückgang des Speichelflusses. Zusätzliche Informationen zu dieser Therapie erhalten Sie hier.

Gerne beantworte ich Ihnen alle Fragen rund um Ihre Erkrankung. Für eine erste Kontaktaufnahme oder Terminvereinbarung stehe ich Ihnen per E-Mail zur Verfügung: sebastian.paus@gfo-kliniken-troisdorf.de.

Herzlichen Dank für Ihr Interesse!

Ihr Professor Dr. med. Sebastian Paus